Arbeiten bei Probst – in der Entwicklung

Vor 15 Jahren jobbte Marius Kaltenbach noch in den Semesterferien bei Probst. Als Teamleiter Verlegetechnik entwickelt er heute Großgeräte, wie die Verlegemaschine.

Ein Gespräch über Höhen und Tiefen in der Produktentwicklung und wie das Team sie gemeinsam durchschifft.

Wie sieht Ihr Alltag bei Probst aus? Seit wann sind Sie bei Probst?

Als Student habe ich bei Probst in den Semesterferien gejobbt. Jetzt gehe ich tatsächlich schon seit 15 Jahren täglich ins Konstruktionsbüro und „tüftle“ an unseren Großgeräten.

Einen typischen Alltag habe ich nicht. Die Aufgaben sind breitgefächert und fordern mich jeden Tag aufs Neue. Das Team in der Entwicklung ist so groß, dass wir die Projekte erfolgreich umsetzen können – andererseits aber auch klein genug, damit jeder tiefe Einblicke in die unterschiedlichsten Gebiete erhalten kann. Diesel- oder Elektro-Antrieb, Klein- und Großgeräte, Serienprodukte aber auch individuelle Lösungen für spezielle Kundenanforderungen – als Entwickler ist das alles super spannend. 

Das letzte große Projekt, das Sie erfolgreich gemeistert haben – erzählen Sie uns davon.

Das war ganz klar die Entwicklung unserer ersten vollelektrischen Verlegemaschine – die VM-301-GREENLINE. Ein spannendes Projekt, an dem wir im Team lange hart gearbeitet haben.

Einfach war das alles nicht – es war sogar sehr anspruchsvoll. Unsere beliebte konventionell betriebene Verlegemaschine auf 100% Elektroantrieb umzustellen, hat uns im Team viel Gehirnschmalz abverlangt: Auf welche Akku-Technologie setzen wir? Behalten wir den hydraulischen Fahrantrieb oder setzen wir auf ein elektrisch angetriebenes, hydraulisches Kleinaggregat für die Arbeitshydraulik? Um nur einige der Herausforderungen zu nennen.

Letztendlich haben wir also nicht einfach nur den Verbrennungsmotor gegen einen Elektromotor ausgetauscht, sondern die Maschine grundlegend neugedacht. Wir wollten es einfach „richtig“ machen. Das war zwar wesentlich aufwendiger, aber es machte auch den Reiz des Projekts aus. Unser Anspruch ist es ja, Technologieführer zu sein. Da gehört es auch dazu, gemeinsam neue Wege zu gehen.

Und dass die VM-301-GREENLINE dann sogar beim Umwelttechnikpreis 2021 des Umweltministeriums in Baden-Württemberg den dritten Platz gewonnen hat, macht uns im Team natürlich extrem stolz.

Was macht die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen bei Probst so besonders?

Der Zusammenhalt im Team und die Unterstützung untereinander. Das merkt man bei großen Projekten, wie der VM-301-GREENLINE, aber auch beim lockeren Fachsimpeln auf’m Flur. Jeder hier versteht sein Handwerk und hat Lust, gute Lösungen zu finden.

Dabei helfen wir uns natürlich auch gegenseitig: Ich erwische mich immer wieder in Situationen, in denen ich mit Tunnelblick vor einem Problem sitze und einfach nicht auf die richtige Lösung komme. Dann läuft ein Kollege vorbei, wir sprechen drüber und *zack* ist die Lösung da. Es ist einfach eine gute Mischung aus vertiefter Einzelarbeit und Schwarmwissen.

Das Wissen jedes Einzelnen ist für unsere Arbeit natürlich sehr wichtig. Deshalb weiß ich auch die geringe Fluktuation im Entwicklungsteam sehr zu schätzen. Wer einmal hier anfängt, will einfach nicht mehr weg (lacht).

Aber klar, es gibt auch bei uns immer etwas zu verbessern. Wir haben zum Beispiel gemerkt, dass wir einen engeren Austausch zwischen Vertrieb, Einkauf, Produktion und Entwicklung brauchen. Deshalb wurde jetzt das Produktmanagement als Schnittstelle etabliert. Das wird uns dabei helfen, noch effizienter und zielgerichteter, neue Produkte zu entwickeln.

Probst macht schwere Arbeit leichter – für die Kunden. Aber was macht Probst für seine Mitarbeiter*innen?

Als Vater ist mir die Flexibilität eines Arbeitgebers sehr wichtig. Wer kleine Kinder hat, kann das nachempfinden: Es ist durchaus herausfordernd, meine Arbeitszeiten, die Arbeitszeiten meiner Frau und die Bedürfnisse unseres Sohns immer wieder unter einen Hut zu bekommen.

Schule fällt aus, der Sohn ist krank oder meine Frau muss kurzfristig einen wichtigen Termin im Büro wahrnehmen – wöchentliches Planungs-Chaos in der Familie eben (lacht.) Da bin ich extrem froh über unsere flexible Gleitzeitregelung. Auch mobiles Arbeiten von zuhause, ist problemlos möglich. Das bringt viel Entspannung in die private Wochenplanung.

Welchen "Probst-Moment" haben Sie in besonderer Erinnerung?

Da gibt’s bei mir nach 15 Jahren durchaus einige besondere Momente. Spontan fällt mir die Taufe unseres Flächenfertigers POWERPLAN ein. Den haben wir getauft, wie ein echtes Schiff. Ist ja auch fast genauso groß.

Damals standen wir alle gemeinsam draußen auf der Straße vor dem Bürogebäude – mit Sekt Gläsern in der Hand. Das erste Modell hat den Namen einer Mitarbeiterin erhalten, die auch die Flasche werfen durfte.

Das war ein besonderer Moment – ein feierlicher Abschluss am Ende der Entwicklungsphase – und es zeigt einfach, wie wir gemeinsam als Team unsere Erfolge feiern können.

Sie treffen Ihr jüngeres „Ich“ an Tag 1 bei Probst. Welchen Tipp würden Sie sich mit auf den Weg geben?

Ich würde sagen: sei offen für Neues und lerne von der Erfahrung der anderen.

Und natürlich: Es kommen immer wieder Höhen und Tiefen in Entwicklungsprojekten auf dich zu, die das Team aber immer gemeinsam erfolgreich durchschifft – um mit der „Schiff-Metapher“ zu enden (lacht).

Kommen Sie in unser Team.

Lassen Sie uns gemeinsam das Baustoff-Handling von morgen definieren! Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen.

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